30.12.07

Dear friends HAPPY NEW YEAR!

Und hier ist ein kleiner Film direkt aus dem ALL:

http://www.dvolver.com/live/movies-98283

24.12.07

Berlin - bist dufte.

Es ist immer wieder erstaunlich, dass die Luft in Berlin zwar nicht
die beste ist, dafür aber äusserst erlösend. Eine Stadt eine grosse
Stadt, eine grosse Stadt, die man kennt und die einen freundlich
empfängt. Menschen eilen vorüber sind eingepackt in dicke Jacken,
streunen umher und suchen die auf die sie warten. Endlich. Da sind
sie. Freude in den Gesichtern. Es wird umarmt und nach den schweren
bepackten Koffern gegriffen. Es ist kalt. Der Atem macht Nebel. Die
Zugfahrt war lang, macht aber nichts, umso schöner ist die Ankunft.

22.12.07

Berlin ich komme

Heiligabendtradition fühlt sich in Kreuzberg-Istanbul gut an und schmeckt. Hasir lässt grüßen.

Ein chinesisches Sprichwort

lautet ungefähr so: Möchtest Du einen Laden eröffnen, so brauchst Du ein freundliches Gesicht. Aber dieses Sprichwort scheint sich nicht herumgesprochen zu haben.
Da geht man doch in einer der reichsten Städte dieser Welt spazieren und plötzlich wird man von einem menschlichen Bedürfnis heimgesucht. In so einer Situation braucht der Mensch eine schnelle Lösung und geht in das/die nächstbeste Restaurant/Bar/Café/Opera (Namen tun hier nichts zur Sache) hinein und fragt freundlich, ob es denn möglich sei die gekachelten Räume aufzusuchen.
"Ja sichcherrrrrrr, aber es kost' einen Franken." Soviel zum Thema freundliche Gesichter. Man zwickt sich einen ab, verlässt die Lokalität, denn dort möchte man weder essen, noch trinken, ganz zu schweigen von dem Rest, ergreift lieber die nächst bietende Gelegenheit und fragt sich: Was bleibt einem Menschen, der keinen Franken hat?
Na dann "Frohe Weihnachten allesamt."

12.12.07

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10.12.07

Baalin













ick riech Dir schon, Du alte Jeliebte.

9.12.07

Können auch gute Menschen böse sein?

Die ultimative Wahrheit über den Stadtteil Prenzlauer Berg. Alle Gründe, warum ich ihn damals fluchtartig verlassen habe, nach Kreuzberg gezogen bin und nicht eine Sekunde Trennungsschmerz erlitt.

GROßES DANKE an Henning Sussebach für diesen Artikel.

DANKE an St. H. für den Hinweis.

Zugfahrtengeschichtenperlenschnur

Zugfahren ist wundervoll. Ich liebe es. Es ist eine Kindheitserinnerung. Leider fehlt seit Jahren die einlullende, rhythmisch-zischende Schienenmusik. Sie gehörte dazu, wie die Milch zum Kakao und war eines Tages verschwunden, einfach so. Wie vieles andere gehört auch sie der Vergangenheit an. Während sich der Wagen durch die am Fenster vorüber ziehende Landschaft schiebt, sind die Gedanken ganz nah - näher als beim Fliegen. In der Luft ist man unweigerlich damit beschäftigt sich die Angst vor dem zwar unrealistischen, aber doch immer möglichen Absturz wegzu-, denken, trinken, schwitzen, valiumieren, schlafen. Und last but not least, cool aus dem Fenster zu gucken und dem Sitznachbar zu erzählen, wie großartig es ist, das Meer unter einem und wie herrlich das Blau ... blablabla. Anstrengend. Niemand sieht die feuchten Handflächen, während man das Lächeln einschaltet und ah-so-positiv und begeistert tut. So mancher wird sich wünschen, sein oder ihr Deo möge bitte nicht versagen. „Hoffentlich hält die Wirkung der Pille, die man vor dem Flug mit einem Schluck Wasser seine Kehle runterbefördert hat, für den Langflug aus.“ Wie viele Menschen in der Maschine haben wohl diesen selben Gedanken? Während sich ihr Lächeln immer wieder an- und ausknipst?
Im Zug dagegen ist diese Angst überflüssig und Gespräche werden möglich, die normalerweise für sich behalten werden und die man einer Fremden unter anderen Umständen gar nicht erst anvertrauen würde. Doch durch die begrenzte Zeit, die man im Abteil miteinander verbringen muss, wähnt man sich in Sicherheit dem Gegenüber nie wieder zu begegnen. Hier offenbaren die Mitreisenden Geschichten, die sonst in ihrem vom Über-Ich streng bewachten Nicht-Anfassen-Tresor jahrelang unter dem Ballast des Lebens schlafen. Aber im Zug wird so manche dieser Geschichten am Zensor vorbei gelotst und - gelüftet.
Mit der steigenden Anzahl der Zugfahrten die hinter einem liegen, lassen sie sich, wie auf einer Perlenschnur, aneinanderreihen und es entsteht eine Zugfahrtengeschichtenperlenschnur, die danach schreit geschrieben zu werden.
Sie könnten in etwa so beginnen: Obwohl das Abteil in dem sie saß vollkommen leer war, kam der große blonde Mann auf Marta zu und bat sie den Platz neben ihr für ihn besetzt zu halten....