21.8.17

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© unknown

15.8.17

HOLLY

GO-LIGHTLY!


13.8.17

DAS WORT AM SONNTAG

"Ihr aber lernet, wie man sieht statt stiert
Und handelt, statt zu reden noch und noch
So was hätt einmal fast die Welt regiert!
Die Völker wurden seiner Herr, jedoch
Daß keiner uns zu früh da triumphiert -
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“


Bert Brecht

Epilog zu: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, 1941.

9.8.17

DIE KUNST DES LESENS

Joaquín Sorolla y Bastida - Porträt Troubezkoy

7.8.17

WINDSCHIEF B51

Um welches Buch ging es am 05.August?






















O-Ton von Dorothy Parker:

"Als Begleitung für die Badewanne wird dieses Buch nur von einer Quietsche-Ente übertroffen. Man kann es in der Hand halten, ohne dass Muskulatur und Nerven ermüden. Man kann es auch ganz ordentlich auf dem Rücken des Wasserhahns abstellen. Und wenn es dann den Abfluss hinunter schwimmt, auch gut – lassen Sie es schwimmen!"


Über die Autorin:

"Dottie" - so wird Dorothy Parker von ihren Freunden genannt. Dottie also kommt in New Jersey unweit New Yorks im Jahre 1893 zur Welt. Ihre Eltern sterben früh und so ist sie bald auf sich alleine gestellt. Mit 21 verschickt sie ihre ersten Manuskripte und Gedichte an verschiedene Zeitschriften. Sie wird Theater- und Literaturkritikerin und schreibt unter anderem für Vogue und Vanity Fair. Ihre Texte sind rasierklingenscharf. Zu geschliffen für Vanity Fair, die Dorothy Parker dafür feuert. Später schreibt sie unter anderem auch für den New Yorker. In intellektuell-illustren Kreisen weiß Dorothy Parker die Wasser zu teilen. Ebenso gefürchtet wie geliebt, kennt man die Frau für ihren Witz, ihre Lebensweisheit und ihren offen dargebotenen Sarkasmus. Aber auch für eine Frau mit, nasagnmamal, "unkonventionellem" Lebensstil. Long Island Ice Tea - nicht unbedingt die schlechteste Art einen im Tee zu haben - bloß nicht auf Dauer. Der Alkohol, die Männer, die Politik und das Leben selbst, fordern ihren Tribut und Dorothy Parkers körperlichen Zerfall - doch bis zum Lebensende hält der gleissende Scharfsinn zu ihr. 
Dorothy Parker stirbt am 07. Juni 1967 in New York. Todesursache: Das Herz 


Dorothy Parker © unknown





















Kurz zusammengefasst:

Eine Sammlung von Kurzgeschichten. 

Warum sollte man das Buch lesen?

Weil - politically not correct - at all! Die Autorin hält den Finger auf die Wunde jeder nur denkbaren Fehlbarkeit des Menschen. 

Atmosphäre:

wahr - bis es schmerzt

Die dazu möglicherweise passende musikalische Untermalung:



Zitat aus dem Buch: 

“You think You're frightening me with Your hell, don't You? You think Your hell is worse than mine.”

eine kleine Kostprobe von "Dottie":

“I'd rather have a bottle in front of me than a frontal lobotomy.” 

Unser Fazit:

Am liebsten würden wir alle gelesenen Geschichten wieder vergessen - nur um dieses Buch auf's Neue lesen zu dürfen. Trotz der darin beschriebenen, schmerzenden Nähe an der Wahrheit entlang.


„Diesen Roman sollte man nicht einfach so weglegen, man sollte ihn voller Hingabe in die Ecke feuern.“ (Dorothy Parker) - No way Mrs. Parker!


Hier unsere Vorschläge zum nächsten Treffen am:

01. September 
um 19:00 c.t.
am bekannten Ort


R.W.
Bettina Stangneth - Lügen lesen

A.B.
Deborah Feldman - Unorthodox

P.P.
Per Petterson - Sehnsucht nach Sibirien

A.P. 
David Vann - Im Schatten des Vaters

K.D.
Honoré de Balzac - Die Chouans, Rebellen des Königs



wir entschieden uns für 

LÜGEN LESEN von Bettina Stangneth



P.S. Wir bedauerten, dass wir zu wenig Gedichte lesen. Das muss sich ändern. Mehr dazu am 01. September