6.10.11
11.9.11
10.9.11
windschief die 16te
Das letzte Treffen in dieser Runde. BUT the show must go on und so hat sich G. geoutet als Derjenige, der die WINDSCHIEFEN fortsetzen will. Mal gucken ob sich WINDSCHIEFE in B zusammenfinden. Oliver Sacks Buch hat den meisten eine neue Welt gezeigt, mit der sie sonst nicht in Berührung kommen. Man mochte die Sprache und die Art und Weise, wie Sacks mit dem "Anderssein" seiner Patienten umging. Zugewandt, liebevoll und interessiert. Es war ein seltsamer Abend. Der letzte in dieser Konstellation. Für das nächste Mal wurde kein Buch ausgesucht.
5.9.11
3.9.11
2.9.11
Zitat
"Es ist die halbe Kunst des Erzählens, eine Geschichte, indem man sie wiedergibt, von Erklärungen freizuhalten." Walter Benjamin
17.8.11
15.8.11
8.8.11
Windschief die 15te
Keilsons Buch hatte nichts Neues über diese schreckliche Zeit zu erzählen. Fast leicht liest sich die erstickende Realität. Es ist ein stilles Buch über die Geschichte eines Menschen in der die Protagonisten nichts richtig machen konnten. Interessant ist, dass Keilson es bereits 1947 geschrieben hat. Er hatte wohl noch den schwarz-bitteren Geschmack dieser Zeit auf seiner Zunge. Ein lesenswertes Buch - geschrieben von einem interessanten Beobachter und Zeitzeugen.
Zum nächsten Mal lesen wir: Oliver Sacks - Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte.
Nächstes Treffen: 02. September 2011 - 19:00 Uhr
26.7.11
Die Lust am Bösen
Hier ein Artikel über DAS BÖSE von Eugen Sorg. Und hier noch eine Radiokritik seines Buches zum Nachhören.
23.7.11
17.7.11
16.7.11
6.7.11
Cy Twombly
geboren als Edwin Parker Twombly Jr.
*25. April 1928 Lexington, Virginia, USA -
†05. Juli 2011 Rom, Italien, EU
(Bild © Cy Twombly - Foto © unknown)
8.6.11
6.6.11
Windschief die 14te
Thomas Harlans Veit hat Gewicht. Der mantraanmutende Text ist so dicht geschrieben, dass Zwischenräume fehlen. Manchen ging der Inhalt zu nah und sie haben, das von Harlan auf seinem Totenbett diktierte Werk, wieder still zugeklappt. Harlan lässt uns in die dunkelsten Ecken seiner Biographie blicken. Ein in die Tiefe mitreißendes und berührendes Buch! Danke dafür!
Christian Krachts Ich werde hier sein im Sonnenschein und Schatten. Gut geschrieben ruht auf einer guten Idee. Ist amüsant und hält einige Überraschungen bereit. Ein Buch, das man gerne liest und es ohne Wehmut wieder in das Regal legt oder ... weiterverschenkt.
Die Vorschläge für das nächste Treffen:
- Hans Keilson - Komödie in Moll
- Thomas Strittmatter - Raabe Baikal
- Thomas Pynchon - Natürliche Mängel
- Davis Foster Wallace - Schrecklich amüsant aber in Zukunft ohne mich
Wir haben uns für Hans Keilsons Erzählung Komödie in Moll entschieden.
BITTE BEACHTEN!!! - TERMINÄNDERUNG!!!
Nächstes Treffen am 5ten August - Ort ist bekannt - Uhrzeit: 19:00
2.6.11
25.5.11
22.5.11
18.5.11
Unschuldsvermutung
„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“ (Art. 11 Abs. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, 1948)
P.S. Bereits im Jahre 1974 verlor Heinrich Bölls Katharina Blum wegen einer ZEITUNG ihre Ehre. Man sollte meinen, man hätte gelernt.
Zitat
"Du musst Dir zur Gewohnheit machen, jeden Tag (wie ein Gebetbuch) etwas Gutes zu lesen. Mit der Zeit dringt das in uns ein.“
Gustave Flaubert
Brief an Louise Colet
6./7. Juni 1853
Gustave Flaubert
Brief an Louise Colet
6./7. Juni 1853
9.5.11
windschief die 13te
Turbulent, kontrovers, überraschend und heiter.
Ian McEwans Solar: ein eher die Männer und auch ein paar Frauen unterhaltendes Buch. Gut geschrieben, aber leider zu langatmig, weniger wäre mehr, kürzer wär`s würziger. Beard selbst kein sympathischer Zeitgenosse, nicht kontrastreich genug, doch anscheinend ausreichend um sich mit seinem Irrsinn in manchen Situationen zu verbrüdern. Ein Buch für ein Ferienwochenende, das weder Erinnerung wird noch süchtig macht.
Und das sind die Vorschläge für den 03ten Juni:
- Veit - Thomas Harlan
- Woyzeck - Georg Büchner
- Das Böse - Terry Eagleton
- Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten - Christian Kracht
- Die Bergpredigt
Wir haben zwei Gewinner: 1. Veit und 2. Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten
Nächstes Treffen ist am 03.06.11 um 7 p.m. Ort ist bekannt.
28.4.11
Der Abend vor dem Verschwinden
Liu Yanping, eine Mitarbeiterin Ai Weiweis schildert hier die letzten Stunden, die sie zusammen verbrachten, bevor er verschwand.
21.4.11
14.4.11
da hat sich Alfred was zusammengereimt
Kientoppbildchen
Ein Städtchen liegt da wo im Land,
Wie üblich: Altertümlich.
Und Bäume stehn am Straßenrand,
Die wackeln manchmal ziemlich.
Und Kinder laufen ungekämmt,
Sie haben nackte Beine.
Zufrieden schaut ein schmutzges Hemd
Von einer Wäscheleine.
Der Abend bringt den Zeitvertreib,
Laternen, Mond, Gespenster.
Recht häufig hängt ein altes Weib
In einem kleinen Fenster.
12.4.11
11.4.11
6.4.11
5.4.11
3.4.11
Windschief die 12te
Just do it!!!! Das ist das, wozu Horzon´s Weisse Buch anstiftet und genau DAS mochten wir. Schon allein deswegen muss man sich das "Weisse Buch einfach reinziehen." Ideen hat man viele, aber der eine hat und macht sie und der andere hat sie. Ja, man selbst kann stolpern und die Idee auch, während sie versucht das Laufen zu lernen. Samuel Beckett hat etwas Passendes dazu bemerkt: Einmal versuchen, scheitern. Wieder versuchen, wieder scheitern. Besser scheitern. Also lasst uns mutiger werden um, falls wir scheitern, besser zu scheitern.
Der Abend selbst - das Gegenteil von gescheitert. Lustig, nachdenklich und offenherzig war er, denn man streifte die Welt und G´tt.
Zum nächsten Windschiefentreffen, das am 6ten Mai stattfindet, kam eine kleine aber feine Auswahl an Vorschlägen zusammen:
- Martin Kippenberger - Durch die Pubertät zum Erfolg (hat eine Auflage von 500 Stück und ist unbezahlbar z.B. bei Ebay für 300 Euro. Nicht sparen! Taxi fahren!(Kippenberger)
- Ian McEwan - Solar
- Marguerite Yourcenar - Der Fangschuss (the running book ;-))
- Thomas Harlan - Veit
- Julia Albrecht, Corinna Ponto - Patentöchter
and the winner is: Ian McEwans - Solar
na dann - wir sind alle gespannt...
30.3.11
9.2.11
Windschief die Elfte - so kanns gehen
Da habe ich doch schon viel geschrieben über das letzte Windschiefentreffen und wie es so wollte, klingelte das Telefon. Es gab etwas zu besprechen. Die Zeit schritt voran. Man dachte an etwas anderes, knipste den Rechner aus ... AUTSCH. WEG war er, der Text, und die darin enthaltenen etliche-unendliche Gedanken. Wie gewonnen - so zerronnen. Macht ja nix, so dacht ich mir. Gibt schlimmeres. GRRR!!!!
Deswegen hier nur in aller Kürze.
Beim letzten Treffen waren wir fast vollständig, hatten einen Neuzugang, der sich einfügte als ob er schon immer dabei gewesen wäre und einen Ehrengast. Dem Ehrengast noch mal eine herzliches Dankeschön an dieser Stelle. Der Abend anfangs ein wenig bemüht, doch schon bald löste sich der etwas zähe Beginn auf und gewann an gewohnter Fahrt. Puma gefiel den meisten von uns, einige kleine Schwächen wurden angerissen, vieles wurde gemocht. Übereinstimmend war die Meinung, dass man das Buch unbedingt verfilmen müsse.
Hoch her ging es bei den Buchvorschlägen für das nächste Beisammensein.
Here we go:
M.W.: Die schweigsamen Zwillinge - Marjorie Wallace
S.B.: Leben oder gelebt werden - Walther Kohl:Schritte auf dem Weg zu Versöhnung
H.K.:Porträt des Meisters in mittleren Jahren - Colm Tóibín
S.K.: entweder kein Vorschlag oder ... Fangschuss - Marguerite Yorcanar (der Titel kommt mir irgendwie bekannt vor)
P.P.: Das weisse Buch - Rafael Horzon
C.St.: kein Vorschlag - aber doch ein Vorschlag
A.M.: kein Vorschlag
S.G.: kein Vorschlag
R.W.: Kitsch und Tod - Saul Friedländer
Nächstes Treffen: 04. März 2011 - Ort: bekannt Zeit: 7 p.m.
Ich freue mich!!!
P.S. nächstes Mal bitte mit Buchvorschlägen
10.1.11
Windschief die Zehnte
Die Windschiefen befanden wie folgt über Wash Echtes - Ich werde ein Berliner: amüsant, die Beobachtungen und Beschreibungen sehr genau, aber auf alle anderen Großstädter genauso zutreffend und nicht unbedingt berlinspezifisch. Die Menschen die er skizziert sind in Stockholm, London oder Paris genauso zu finden. Nur einiges Wenige sei typisch deutsch. Unterhaltsame und zugleich überflüssige Lektüre.
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