16.10.07

Die Ausstellung

Täglich beginnt die Arbeit um 9:00 - noch fünf Wochen und es ist noch seeeeehr viel zu tun. Also schreiben bis der Edding qualmt.

8.10.07

Ein Samstag in Bern



















Natürlich ist die Schweiz eine Demokratie und das soll auch bitte so bleiben. Das Randalieren in Bern soll nicht in Schutz genommen werden. Doch sind einige Fragen noch offen.
Was ist mit der SVP und ihren offensichtlich rassistischen Aussagen? Wie lange kann man schweigen und wenn man sich dem in den Weg stellen will, wird eine Demonstration zu diesem Thema verboten. Soviel zur freien Meinungsäusserung. Und warum wird eine Demonstration der SVP nicht verboten, aber die Demonstration der Linken dagegen schon? Alles das zusammengenommen macht wütend, wie man sehen konnte und dass da auch Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen worden sind, ist überhaupt nicht in Ordnung. Wo bitte ist eine Linke, die intelligent genug ist dem Rechtspopulismus keinen Anlass für Anschuldigungen zu geben? Warum spielt man den Rechten den Ball und ein paar neue Wählerinnen zu, indem man sich so verhält, dass die Rechten Gründe auf einem Tablett serviert bekommen uns sich deshalb als Opfer gebärden können? Leider ist das weder intelligent und gar nicht mal so clever.
Selten habe ich gesehen, dass man so schnell zum Tränengas griff wie hier in Bern. In Berlin hat man gelernt und ist davon mittlerweile weggekommen, weil man einsehen musste, dass man in Montur, Schutzhelm und Gasmasken noch mehr Gewalt entfachte. Kann das noch überraschen, dass die Demonstranten wüteten und vielleicht hat ja der eine oder andere in dem Bundeshaus auch genau an diesem Verhalten Interesse, dass sie es tun.
Jedenfalls hat sich am Samstag gezeigt, dass es hier ganz schön brodelt unter der blank geputzten, goldenen Oberfläche.
Berlin, das jeden erstem Mai seit Jahren von Gewalt heimgesucht wird, versucht es mit Deeskalation und das funktioniert, mal besser mal schlechter, aber vielleicht hat man hier genau daran kein Interesse, sondern ein wenig Öl oder Tränengas ins Feuer gegossen und schon hat man den prügelnden Chaoten, der es ja schließlich nicht anders gewollt hat, denn dem muss man ja schließlich sofort Einhalt gebieten. Und ganz nebenbei springen vielleicht auch ein wenig mehr Stimmen dabei heraus. Die Geschichte ist eine Spirale und manches kehrt immer wieder zurück. Auf der einen Seite steht der potentielle rechte Wähler, der Angst hat, der xenopho und rassistisch ist und auf der anderen Seite, der stumme, unkreative, vermummte Linke und schon hat man eine fatale Ausgangsbasis. Diese Kombination lässt die Räder schneller drehen und Gnade uns G’tt, wenn diese Räder eines Tages ineinander greifen.

5.10.07

Es geht was

Es gibt eine Ausstellung Ende November, deswegen ist es hier so ruhig uff'm Blog. Es werden Bilder produziert, viele gute Bilder - hoffentlich.