24.12.20

9.12.20

WINDSCHIEF B 87 - ZOOM 7

 Um welches Buch ging es am 04.12.2020?

Jakob Hein - Hypochonder leben länger












Etwas über den Autor Jakob Hein:

Jakob Hein wurde in Leipzig geboren. Er ist 18 als die DDR eingeschmolzen wird. Heute praktiziert Hein als Psychiater, Psychotherapeut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und schreibt Bücher. 

Der Stoff:
Aus dem Alltag eines Psychiaters. 

Etwas aus dem Buch:




















Was dachten wir über das Buch?

Eine interessante Lektüre über einen Beruf voller Vorurteile. Hein gelingt es mit vielen von diesen aufzuräumen. Mit Humor und Hingabe. 


Wem würde ich das Buch schenken?

Allen, die folgende Frage beantworten wollen: Worin besteht die Arbeit als Psychiater und wie wird man einer?

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Die vorgeschlagenen Bücher sind:


R.W.


K.M.


U.J.


S.B.


P.P.
-

D.E.


A.B. 


C.K.


A.P.



Ladies and gentlemen - the winner is:


Vanessa SPRINGORA - Die EINWILLIGUNG


dafür gestimmt  haben: U.J., R.W., A.P., D.E.


nächstes ZOOM-Treffen ist am: 08. Januar um c.t. 19:00

30.11.20

ZIEHEN SIE DIE ÄLTESTEN SCHUHE AN...


Nasser November

Ziehen Sie die ältesten Schuhe an, 
die in Ihrem Schrank vergessen stehn! 
Denn Sie sollten wirklich dann und wann 
auch bei Regen durch die Strassen gehn. 

Sicher werden Sie ein bisschen frieren, 
und die Strassen werden trostlos sein. 
Doch trotz allem: gehn Sie nur spazieren! 
Und, wenn's irgend möglich ist, allein. 

Müde fällt der Regen durch die Äste. 
Und das Pflaster glänzt wie blauer Stahl. 
Und der Regen rupft die Blätterreste. 
Und die Bäume werden alt und kahl. 

Abends tropfen hunderttausend Lichter 
zischend auf den glitschigen Asphalt. 
Und die Pfützen haben fast Gesichter. 
Und die Regenschirme sind ein Wald. 

Ist es nicht, als stiegen Sie durch Träume? 
Und Sie gehn doch nur durch eine Stadt! 
Und der Herbst rennt torkelnd gegen Bäume. 
Und im Wipfel schwankt das letzte Blatt. 

Geben Sie ja auf die Autos acht. 
Gehn Sie, bitte, falls Sie friert, nach Haus! 
Sonst wird noch ein Schnupfen heimgebracht. 
Und -, ziehn Sie sofort die Schuhe aus!




12.11.20

THINK

 

© unknown - if you know - please tell me
© unknown - if you know - please tell me

10.11.20

WINDSCHIEF B86 - ZOOM6

 Um welches Buch ging es am 06. 11. 2020?

LUCIA BERLIN - WAS ICH SONST NOCH VERPASST HABE 

übersetzt aus dem Englischen von Antje Rávic Strubel












Hier erzählt Lucia Berlin. 

 

Der Stoff:

Stories über erniedrigte und beleidigte Menschen. Hier hat Scheitern eine schrecklich schöne Methode.


Was dachten wir über das Buch:

Die Sprache auf seltene Art wundervoll. Bis zur Schmerzgrenze ausgeleuchtet.  Eines der besten Bücher dieses Jahres. 


Die vorgeschlagenen Bücher sind:

D.E.

Jakob Hein - Hypochonder leben länger

U.J.

Bernard Malamud - Ein neues Leben

C.K.

Elvia Wilk - Oval

P.P.

Patti Smith - M-Train

S.B.

Isaac Bashevis Singer - Der Zauberer von Lublin

R.W.

Flix - Spirou in Berlin

K.M.

Christoph Hein - Gegenlauschangriff

A.B.

Irmgard Keun - Das kunstseidene Mädchen


!!! and the winner is:

Jakob Hein - Hypochonder leben länger













Nächstes Treffen (zoomzoom) ist am:

o4. Dezember c.t. 19:o3  

3.11.20

NUR IN UNSERER EINSAMKEIT...

 


Nur in unserer Einsamkeit sind wir unsere Wahrheit.

(José Ortega y Gasset)

8.10.20

ART-VERWANDT

© unknown ;-( if somebody knows ... let me know

 











© unknown ;-( if somebody knows ... let me know

4.10.20

WINDSCHIEF B85 - ZOOM 5

Um welches Buch ging es am 02. 10. 2020?

MARIANA LEKY - ERSTE HILFE











Etwas über die Autorin: 













Mariana Leky - Die  1973  in Köln geborene und in Berlin lebende, deutsche Bestsellerautorin und Kulturjournalistin. 

Der Stoff:

Drei Freunde wohnen in einer WG mit großem Hund namens November. Es geht um Freundschaft, Liebe und was es bedeutet füreinander dazu sein. Matildas Angststörung hindert  sie daran eine Straße überqueren zu können. Sie braucht Hilfe und bekommt sie von ihren Freunden. Wie es funktionieren kann, erzählt uns Mariana Lekys Buch.

Der Beginn:

"Ich  liebe Dich," sagt Sylvester, und er  sagt das, als würde ihn jemand dabei fotografieren. 

Was dachten wir über das Buch:

Von Zeitverschwendung - bis sehr lustig. Die Angststörung war etwas unglaubwürdig. Die Sprache redundant. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat, konnte man dem Ganzen auch etwas durchaus Positives abgewinnen. Leky hat eine  sehr  besondere Beobachtungsgabe, die sie auf  erstaunliche Weise auszudrücken vermag.

Vielleicht sollte man doch noch ein anderes Buch von ihr lesen, sie sollen besser sein als dieses Erstlingswerk.

Der  besondere Satz:

"Warum man sich beim  Verliebtsein auch im Bezirksamt fühlt  wie in einem  Musikvideo. Warum man Möbel mit Rollen beunruhigend  findet und  gern in der Nähe alter Frauen sitzt, die rauchen."

Die vorgeschlagenen Bücher sind:

D.E.

Christoph Ransmayer - Die Schrecken des Eises und der Finsternis

U.J.

Matthias Horx - Die Zukunft  nach Corona

C.K. (mit Dank an O.Z.)

Lucia Berlin - Was ich sonst  noch verpasst habe

P.P.

Alexander Gutzmer - Haltung

S.B.

Alfred Andersch - Die Rote

R.W.

Uwe Timm - Rot

K.M.

Fernand Pouillon - Singende Steine


!!! and the winner is:

LUCIA BERLIN - Was ich sonst noch verpasst  habe












Nächstes Treffen (zoomzoom) ist am:

o6. November c.t. 19:o3  

16.9.20

DIE UNVERGESSLICHE, WUNDERVOLLE UND EINZIGARTIGE

 Golda Malka Aufen aka. Mascha Kaléko  

Wiedersehen mit Berlin

Berlin, im März. Die erste Deutschlandreise,
Seit man von tausend Jahren mich verbannt.
Ich seh die Stadt auf eine neue Weise,
So mit dem Fremdenführer in der Hand.
Der Himmel blaut. Die Föhren lauschen leise.
In Steglitz sprach mich gestern eine Meise
Im Schloßpark an. Die hatte mich erkannt.
 
Und wieder wecken mich Berliner Spatzen!
Ich liebe diesen märkisch-­kessen Ton.
Hör ich sie morgens an mein Fenster kratzen,
Am Ku­Damm in der Gartenhauspension,
Komm ich beglückt, nach alter Tradition,
Ganz so wie damals mit besagten Spatzen
Mein Tagespensum durchzuschwatzen.
 
Es ostert schon. Grün treibt die Zimmerlinde.
Wies heut im Grunewald nach Frühjahr roch!
Ein erster Specht beklopft die Birkenrinde.
Nun pfeift der Ostwind aus dem letzten Loch.
Und alles fragt, wie ich Berlin denn finde?
– Wie ich es finde? Ach, ich such es noch!
 
Ich such es heftig unter den Ruinen
Der Menschheit und der Stuckarchitektur.
Berlinert einer: „Ick bejrüße Ihnen!“,
Glaub ich mich fast dem Damals auf der Spur.
Doch diese neue Härte in den Mienen …
Berlin, wo bliebst du? Ja, wo bliebst du nur?
 
Auf meinem Herzen geh ich durch die Straßen,
Wo oft nichts steht als nur ein Straßenschild.
In mir, dem Fremdling, lebt das alte Bild
Der Stadt, die so viel Tausende vergaßen.
Ich wandle wie durch einen Traum
Durch dieser Landschaft Zeit und Raum.
Und mir wird so ich-­weiß­-nicht­-wie
Vor Heimweh nach den Temps perdus …
 
Berlin im Frühling. Und Berlin im Schnee.
Mein erster Versband in den Bücherläden.
Die Freunde vom Romanischen Café.
Wie vieles seh ich, das ich nicht mehr seh!
Wie laut „Pompejis“ Steine zu mir reden!
 
Wir schlucken beide unsre Medizin,
Pompeji ohne Pomp. Bonjour, Berlin!
DLA Marbach, Nachlass Mascha Kaléko, © Gisela Zoch-Westphal


11.9.20

OPEN THE BOOK ON

Open the book on page 99, and the quality of the whole will be revealed to you.

(Ford Madox Ford)

7.9.20

WINDSCHIEF B84 - ZOOM4

Um welche Bücher ging es am 04.09.2020?

Wegen der Sommerpause waren es zwei Bücher:

Olga Tokarczuk - Unrast

Originaltitel: Bieguni. 2007.- Deutscher Titel - Unrast. Aus dem Polnischen von Esther Kinsky. Schöffling & Co., Frankfurt/M. 2009

Etwas über die Autorin Olga Tokarczuk:

Autorin, Psychologin, engagierte Bürgerrechtlerin, Nobelpreisträgerin für Literatur 2018, Europäerin (Polen).

Der Stoff:

Eine Art Reisebericht. Fragmente, Schnipsel, Kurzgeschichten über das Unterwegssein in nicht benannten Städten. 

Der Beginn:

Ich bin ein paar Jahre alt. Ich sitze auf der Fensterbank, ringsum liegen Spielsachen verstreut, umgestürzte Türme aus Bauklötzen, Puppen mit weit aufgerissenen Augen. Im Haus ist es dunkel, die Luft in den Zimmern wird kühler, der Abend dämmert. Niemand ist zu Hause; sie sind fortgegangen, verschwunden, man hört noch ihre verhallenden Stimmen, Rascheln, das Echo von Schritten, ein fernes Lachen. Draußen vor dem Fenster liegt der verlassene Hof. Sanft senkt sich das Dunkel herab. 

Was dachten wir über das Buch:

Manche begaben sich gern mit auf die Reise und fanden gut hinein in die Stätten des Buchs - anderen blieb Tokarczuks erschaffene Welt verschlossen und somit war das eine kurze Reise. 

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Adeline Dieudonné - Das wirkliche Leben

Originaltitel: La Vraie Vie - Übersetzung: Sina De Malafosse


Etwas über die Autorin Adeline Dieudonné:


Europäerin (Belgien), Mutter zweier Töchter, von Beruf Schauspielerin. 

Der Beginn:

„Bei uns zu Hause gab es vier Schlafzimmer. Meines. Das meines Bruders Gilles. Das meiner Eltern. Und das der Kadaver.“ 


Kurz zusammengefasst oder der Stoff der Geschichte:

Eine vierköpfige Familie - Vater, Mutter, Tochter, Sohn. Der Klebstoff  der Eltern ist - Hass, Angst, Gewalt und die Brutalität des Vaters. Der der Kinder hingegen - Liebe. Bis etwas Unerwartetes geschieht.

Was dachten wir über das Buch:

Nun, die einen sagten so, die anderen so. Jedenfalls niemand bereute es gelesen zu  haben.  

Der  besondere Satz:

"Es heißt, dass die Stille, die auf Mozart folgt, immer noch Mozart ist." - Danke für diesen Satz, Mme. Dieudonné.


Hier ein paar Worte der Autorin - gerichtet an ihre Leserschaft - also uns:

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesen Tagen wollte ich eigentlich nach Deutschland kommen, und hoffte, Ihnen in einer Buchhandlung zu begegnen. Die Coronakrise verhindert das leider. Deshalb schicke ich Ihnen nun ein paar Worte aus meiner Heimatstadt Brüssel, wo ich gerade an meinem zweiten Roman arbeite und selbstgezogenen Pflänzchen beim Wachsen auf meiner Terrasse zusehe.
Ich dachte mir, es interessiert Sie vielleicht, wie ich zum Schreiben kam. Nun, ich begann damit, weil ich wütend war: Es machte mich wütend, zu sehen, wie die Welt an dem Ast sägt, auf dem meine beiden Töchter und alle nachfolgenden Generationen sitzen. Und es machte mich wütend, dass ich mich so ohnmächtig fühlte.
Während ich ›Das wirkliche Leben‹ schrieb, war ich mir dessen nicht bewusst. Aber in die Figur des Vaters legte ich damals das, was mich dabei am meisten empört und erschreckt: dieses ultraliberale Räuber-Beute-System. »Im Leben fressen die Großen die Kleinen«, erklärt der Vater in meinem Roman. Für ihn ist man entweder Beute oder Raubtier: Nach dieser grausamen, simplen Gleichung funktioniert die Welt.
Die Probleme, vor denen wir heute stehen, sind komplex. Auf der Erde leben mittlerweile über sieben Milliarden Menschen. Jeder hat ein Recht auf Wasser, ausreichend Nahrung, medizinische Versorgung und ein Leben in Sicherheit. Und zugleich müssen wir alles dafür tun, diese Erde für die zukünftigen Generationen zu erhalten. Das Ganze ist wirklich komplex. Dennoch: Es ist eine Sache, dass wir unfähig sind, angemessen zu kooperieren, damit all das irgendwann für jeden gewährleistet ist. Eine ganz andere aber ist es, dass wir Tag für Tag auf die Opfer blicken und uns vormachen, dass sie unvermeidlich sind. Oder dass die »anderen« die Schuld daran haben. Wenn ich milde gestimmt bin, nenne ich das ignorant, aber im Grunde ist es zynisch.
Ja, ich mache mir Sorgen um die Zukunft. Wir befinden uns auf der Titanic und steuern direkt auf den Eisberg zu. Doch zum Glück gibt es mittlerweile einzelne Stimmen, die sich erheben. Stimmen von Menschen, die die Dinge differenzierter betrachten. Die wegweisend sind. Und in Aktion treten. Es ist also doch noch nicht alles verloren. Und ich glaube, dass (wie alle Kunstschaffenden) auch wir Autorinnen und Autoren einen Part dabei haben: Denn mittels unserer Geschichten kann der Mensch die Realität aus anderen Blickwinkeln betrachten, ihm noch unbekannte Situationen erleben, sich in andere Menschen hineinversetzen – und sich eine andere Zukunft ausmalen, sei es die schlimmste oder die beste. Mit meinen bescheidenen Mitteln will ich also ein wenig dazu beitragen, dass wir zusammen den Kurs noch ändern und so die Kollision mit dem Eisberg nicht ganz so katastrophal wird wie erwartet.
Und so hoffe ich, dass die Lektüre meines Debüts Ihnen erst mal hilft, sich von Ihrer eigenen Wut und Ihrem Ohnmachtsgefühl zu befreien. So wie mir das Schreiben geholfen hat. Und ich hoffe ebenfalls, dass Sie und ich uns doch noch irgendwann begegnen, sei es in meinen Romanen oder im »wirklichen« Leben.

Herzlich,

Adeline Dieudonné


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Die vorgeschlagenen Bücher sind:

R.W.

K.M.

U.J.

S.B.

P.P

A.B. 
nächstes mal nicht dabei

C.K.

and the winner is:

MARIANA LEKY - ERSTE HILFE



nächstes Treffen ist am: 02. Oktober um c.t. 19:00

19.8.20

SPREADING POETRY

 

Stephen Emerson, Rilke the Translations. © Bodleian Libraries
Stephen Emerson, Rilke the Translations. © Bodleian Libraries

5.8.20

UNSER VATER

© ullstein bild
© ullstein bild

Vater, das ist die kitzelnde Berührung eines Schnurrbarts; der Duft von Zigarren, Eau de Cologne und frischer Wäsche; ein sinnendes, zerstreutes Lächeln, ein trockenes Räuspern, ein zugleich abwesender und durchdringender Blick. "Vater" bedeutet eine freundliche, sonore Stimme, die langen Bücherreihen im Arbeitszimmer - feierliches Tableau voll geheimnisvoller Lockung; der wohlgeordnete Schreibtisch mit dem stattlichen Tintenfass, dem leichten Korkfederhalter, der ägyptischen Statuette, dem Miniaturporträt Savonarolas auf dunklem Grund; gedämpfte Klaviermusik, die aus dem halbdunklen Wohnzimmer kommt.
(Klaus Mann)

17.7.20

FREITAG WERDEN

andere Seiten aufgeschlagen

Oysterbooks by Dizzy Pragnell. © Bodleian Libraries
http://www.dizzypragnellprints.co.uk/book-art.html

4.7.20

GESTERN WAR

Franz Kafkas Geburtstag. Was wäre die Welt ohne ihn? - Ärmer!


Franz Kafka, 1920, Zürauer Zettel 109b










"Es ist nicht notwendig, daß Du aus dem Haus gehst. Bleib bei Deinem Tisch und horche. Horche nicht einmal, warte nur. Warte nicht einmal, sei völlig still und allein. Anbieten wird sich Dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor Dir winden."


(Franz Kafka, 1920, Zürauer Zettel 109b)

26.6.20

FREITAGS - LAUNE

Ich habe ins Blaue geschossen und ins Schwarze getroffen.
(Friedrich Dürrenmatt)


21.6.20

GORKI PARK


© Vladimir Yatsin - USSR 1986