30.12.19

ICH KANN ...

© PNP



"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll."

Georg Christoph Lichtenberg - Sudelbücher Heft K 293

28.12.19

MEINE BIBLIOTHEK...

„Meine Bibliothek ist ein Archiv der Sehnsüchte.“
- Susan Sontag geb. Rosenblatt - 
(16. Januar 1933 - 28. Dezember 2004)

19.12.19

ROTKÄPPCHEN

© unknown :-(
Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Sammet und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anderes mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen. Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: »Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas und die Großmutter hat nichts. Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiß nicht guten Morgen zu sagen und guck nicht erst in alle Ecken herum.«
»Ich will schon alles gut machen,« sagte Rotkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wußte nicht was das für ein böses Tier war und fürchtete sich nicht vor ihm. »Guten Tag, Rotkäppchen,« sprach er. »Schönen Dank, Wolf.« »Wohinaus so früh, Rotkäppchen?« »Zur Großmutter.« »Was trägst du unter der Schürze?« »Kuchen und Wein, gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zu gute thun und sich damit stärken.« »Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?« »Noch eine gute Viertelstunde weiter im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nußhecken, das wirst du ja wissen,« sagte Rotkäppchen. Der Wolf dachte bei sich: »Das junge zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte; du mußt es listig anfangen, damit du beide erschnappst.« Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er: »Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen, warum guckst du dich nicht um? ich glaube du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen? du gehst ja für dich hin als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig haußen in dem Wald.«
Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten, und alles voll schöner Blumen stand, dachte es: »Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen: es ist so früh am Tage, daß ich doch zu rechter Zeit ankomme,« lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen. Und wenn es eine gebrochen hatte, meinte es, weiter hinaus stände eine schönere, und lief danach, und geriet immer tiefer in den Wald hinein. Der Wolf aber ging geradeswegs nach dem Hause der Großmutter und klopfte an die Thür. »Wer ist draußen?« »Rotkäppchen, das bringt Kuchen und Wein, mach auf.« »Drück nur auf die Klinke,« rief die Großmutter, »ich bin zu schwach und kann nicht aufstehen.« Der Wolf drückte auf die Klinke, die Thür sprang auf und er ging, ohne ein Wort zu sprechen, gerade zum Bett der Großmutter und verschluckte sie. Dann that er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.
Rotkäppchen aber war nach den Blumen herumgelaufen, und als es so viel zusammen hatte, daß es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein und es machte sich auf den Weg zu ihr. Es wunderte sich, daß die Thür aufstand, und wie es in die Stube trat, so kam es ihm so seltsam darin vor, daß es dachte: »Ei, du mein Gott, wie ängstlich wird mir's heute zu Mut, und bin sonst so gern bei der Großmutter!« Es rief: »Guten Morgen,« bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück; da lag die Großmutter, und hatte die Haube tief ins Gesicht gesetzt und sah so wunderlich aus. »Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren!« »Daß ich dich besser hören kann.« »Ei, Großmutter, was hast du für große Augen!« »Daß ich dich besser sehen kann.« »Ei, Großmutter, was hast du für große Hände!« »Daß ich dich besser packen kann.« »Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul!« »Daß ich dich besser fressen kann.« Kaum hatte der Wolf das gesagt, so that er einen Satz aus dem Bett und verschlang das arme Rotkäppchen.
Wie der Wolf sein Gelüsten gestillt hatte, legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und fing an überlaut zu schnarchen. Der Jäger ging eben an dem Hause vorbei und dachte: »Wie die alte Frau schnarcht, du mußt doch sehen, ob ihr etwas fehlt.«
Da trat er in die Stube, und wie er vor das Bett kam, so sah er, daß der Wolf darin lag. »Finde ich dich hier, du alter Sünder,« sagte er, »ich habe dich lange gesucht.« Nun wollte er seine Büchse anlegen, da fiel ihm ein, der Wolf könnte die Großmutter gefressen haben, und sie wäre noch zu retten; schoß nicht, sondern nahm eine Schere und fing an dem schlafenden Wolf den Bauch aufzuschneiden. Wie er ein paar Schnitte gethan hatte, da sah er das rote Käppchen leuchten, und noch ein paar Schnitte, da sprang das Mädchen heraus und rief: »Ach, wie war ich erschrocken, wie war's so dunkel in dem Wolf seinem Leib!« Und dann kam die alte Großmutter auch noch lebendig heraus und konnte kaum atmen. Rotkäppchen aber holte geschwind große Steine, damit füllten sie dem Wolf den Leib, und wie er aufwachte, wollte er fortspringen, aber die Steine waren so schwer, daß er gleich niedersank und sich totfiel.
Da waren alle drei vergnügt; der Jäger zog dem Wolf den Pelz ab und ging damit heim, die Großmutter aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte, und erholte sich wieder, Rotkäppchen aber dachte: »Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn dir's die Mutter verboten hat.«

Es wird auch erzählt, daß einmal, als Rotkäppchen der alten Großmutter wieder Gebackenes brachte, ein anderer Wolf ihm zugesprochen und es vom Wege habe ableiten wollen. Rotkäppchen aber hütete sich und ging gerade fort seines Wegs und sagte der Großmutter, daß es dem Wolf begegnet wäre, der ihm guten Tag gewünscht, aber so bös aus den Augen geguckt hätte: »Wenn's nicht auf offener Straße gewesen wäre, er hätte mich gefressen.« »Komm,« sagte die Großmutter, »wir wollen die Thür verschließen, daß er nicht herein kann.« Bald danach klopfte der Wolf an und rief: »Mach auf, Großmutter, ich bin das Rotkäppchen, ich bring dir Gebackenes.« Sie schwiegen aber still und machten die Thür nicht auf; da schlich der Graukopf etliche Male um das Haus, sprang endlich aufs Dach und wollte warten bis Rotkäppchen abends nach Haus ginge, dann wollte er ihm nachschleichen und wollt's in der Dunkelheit fressen. Aber die Großmutter merkte, was er im Sinn hatte. Nun stand vor dem Hause ein großer Steintrog, da sprach sie zu dem Kinde: »Nimm den Eimer, Rotkäppchen, gestern habe ich Würste gekocht, da trag das Wasser, worin sie gekocht sind, in den Trog.« Rotkäppchen trug so lange, bis der große, große Trog ganz voll war. Da stieg der Geruch von den Würsten dem Wolf in die Nase, er schnupperte und guckte hinab, endlich machte er den Hals so lang, daß er sich nicht mehr halten konnte und anfing zu rutschen; so rutschte er vom Dach herab, gerade in den großen Trog hinein und ertrank. Rotkäppchen aber ging fröhlich nach Haus, und that ihm niemand etwas zuleide.

11.12.19

MITTEN IM WINTER...



... habe ich in mir einen unbesiegbaren Sommer entdeckt.
(Camus)

9.12.19

WINDSCHIEF B76

Um welches Buch ging es am 06. Dezember?

Klaus Mann - MEPHISTO - Roman einer Karriere



Erst aber ein paar Worte zum Autor: Klaus Mann 1906 - 1949

Katia Mann und Thomas Mann erfreuen sich am 18. November 1906 in München der Geburt ihres ersten Sohnes Klaus. Es wird ein Leben für die Freiheit, für die ausgelebte Homosexualität, für das Schreiben, aber auch ein Kampf gegen die Drogensucht mit etlichen Entziehungskuren, gegen den übermächtigen "Zauberer" so nennt die Familie seinen Vater Thomas Mann und gegen die widerwärtigen Faschisten. Lang andauernde Seelenqual, Misserfolge als Schriftsteller, finanzielle Not und die damit verbundene Abhängigkeit vom Elternhaus und wohl auch die quälend-nagende Einsamkeit der Emigration. Das lässt trotzdem nur vermuten, warum "Eissi", so sein Spitzname, am 29. Mai 1949 in Cannes eine Überdosis Schlaftabletten nimmt. 
Jedenfalls kann man sagen - war dieses Leben voller Speed. 

Zitat des Autors:
"Überall werde ich ein Fremdling sein. Ein Mensch meiner Art ist stets und allüberall einsam." 


Kurze Zusammenfassung des Buches:
"Alle Personen dieses Buches stellen Typen dar, nicht Porträts." So steht es am Ende des Romans. 
Und der Typ um den es sich in diesem Buch dreht, heißt Hendrik Höfgen und die darin beschriebenen zehn Jahre seines Lebens. Die Geschichte beginnt im Jahre 1926 und endet 1936. Angefangen als Schauspieler am Hamburger Künstlertheater bis zum Theaterintendanten und dem mächtigsten Theatermann im sog. Dritten Reich und dem wohl glaubwürdigsten Mephisto des Naziregimes. Ein überschaubarer Zeitabschnitt in dem ein Mann mit dem Teufel einen Pakt schließt auf diesem Weg zunächst seine menschlichen Werte verrät und diese dann gänzlich verliert. Klaus Mann beschreibt wie jemand, der deutliche Züge von Gustaf Gründgens hat, sich zum Clown der faschistischen Meuchelmörder macht. Alles wegen Karriere, Ruhm & Geltungssucht.  
 

Zitate aus dem Buch:
das ganze Buch ist ein Zitat 


Unser Fazit:
Ein großer, brillant geschriebener Roman. Die hellsichtige Draufsicht auf das ungeheuerliche Treiben ihrer Protagonisten in dieser dunklen Zeit. Bereits 1936 in den Niederlanden veröffentlicht. In der BRD per Gericht verboten. Jetzt wieder zu haben.  

UNBEDINGT LESEN UND VERSCHENKEN!


atmosphärische Schnipsel:
- kalt und präzise beobachtet dieses aasige Lächeln in Hendriks Gesicht 
- fesselnder Stoff 
- man weiß sich eben zu arrangieren im Leben: vom "Bolschewiken" zum Nazi-Superstar und einige Jahre danach, in Stuttgart am Theater nach der Vorstellung, zeigt Gründgens den Hitlergruß (natürlich in der Maske des Mephisto).

Wer mehr dazu lesen will - HIER



NÄCHSTES TREFFEN IST AM:

03. JANUAR um c.t. 19:00:


UND HIER DIE VORSCHLÄGE:

S.B.



AND THE WINNER IS: 
Puschkin - Pique Dame




28.11.19

ALLES LEIDEN ABER WIRD SINNVOLL, WENN

Stefan Zweig *28 November 1881 in Wien


23.11.19

VERZAUBERTER WALD

© Christoph Niemann https://www.christophniemann.com









DIE LINIE IST...

"Die Linie ist ein Punkt, der spazieren geht.Punkt"
(Paul Klee)

19.11.19

DENN DIE EINEN


© unknown
"Denn die einen sind im Dunkeln und die andern sind im Licht, und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht."

Bertolt Brecht

15.11.19

13.11.19

SOVIET POSTER 1929

Was interessiert Sie am meisten? - In der Bibliothek gibt es viele Bücher,
für Fragen, die Sie interessieren.

7.11.19

WOMAN READING


Photo: cc, Sammlung des Metropolitan Museum of Art, New York 
Boris Grigoriev "Woman Reading", 1922

5.11.19

WINDSCHIEF B75

Um welches Buch ging es am 01. November?

Nach der Flut das Feuer
Originaltitel: The Fire Next Time
(mit Dank an Mat W. für diesen Tipp)

Übersetzt von Miriam Mandelkow aus dem amerikanischen Englisch. 

Worte zum Autor:
James Archer Jones - später Baldwin - wird 1924 in Harlem, NYC, geboren. Seine alleinstehende Mutter heiratet Mr. Baldwin einen Baptistenprediger als James drei Jahre alt ist. Er und James werden keine Freunde. 
Baldwin wächst in Armut auf und macht die geschriebene Sprache zu seinem persönlichen Reichtum und beschenkt damit alle diejenigen, die seine Bücher lesen. 

J.B. erzählt in eindringlichen und klaren Worten in seinem Werk über Identität als schwarzer, homo-/bisexueller Mensch in dieser Welt.

James Baldwin starb im Winter 1987 mit 63 Jahren.




"Es ist ein großer Schock, wenn man im Alter von fünf oder sechs Jahren feststellt, in einer Welt Gary Coopers der Indianer zu sein."


Kurze Zusammenfassung:
Zwei sehr persönliche Essays, die Baldwin schreibt als er 38 Jahre alt ist. Das Buch erscheint 1962 und wird ein Bestseller. Fast 60 Jahre später hat es von seiner Aktualität nichts eingebüßt. Das Gegenteil ist der Fall.


Zitate aus dem Buch:
„Mir liegt sehr viel daran, dass schwarze Amerikaner hier in den Vereinigten Staaten ihre Freiheit erlangen. Aber mir liegt auch an ihrer Würde, am Wohl ihrer Seele, und ich bin gegen jeden Versuch, den Schwarze unternehmen könnten, anderen anzutun, was ihnen angetan wurde. Ich glaube, ich kenne das geistige Ödland, zu dem dieser Weg führt – wir sehen es täglich um uns herum. Es ist eine so simple Tatsache und eine, die offenbar so schwer zu begreifen ist: Wer andere erniedrigt, erniedrigt sich selbst.“


Unser Fazit:
Ein dichtes, konzentrisch kreisendes Werk um den Kern namens Rassismus. Baldwin erschuf damit ein unerlässliches Fundament an Erkenntniszugewinn ... ein MUSS! 

Man stolpert während des Lesens auch über das Altbekannte:
"Es rettet uns kein hö'res Wesen, kein G#tt, kein Kaiser, noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun." 

PS: Hört einfach auf die Signale!


NÄCHSTES TREFFEN IST AM:


31.10.19

27.10.19

SONNTAGSBESCHÄFTIGUNG

pustende Seitenuntermalung

7.10.19

o. W.


(Mit Dank an ©K. M.)

WINDSCHIEF

im Oktober - ausgefallen. 

Egon Schiele







DENN: "Gar nicht krank ist auch nicht gesund."
(Karl Valentin)

24.9.19

HERBST

- " 's hat sich bald ausgequakt, Alter."
- "Ach - sei still und quak weiter!"

11.9.19

WINDSCHIEF B74

Um welches Buch ging es am 06. September?

Albert Camus - Der Fremde (Originaltitel: L'Étranger)



















Einige Worte zum Autor - sehr abgekürzt
Albert Camus im Jahr 1959 Bild: AFP












Albert Camus wird am 07. November 1913 in Mondovi heute Annaba in Algerien geboren. Die Wurzeln seiner Eltern sind südfranzösisch. Im Ersten Krieg fällt sein Vater. So sagt man wohl dazu, wenn jemand im Krieg getötet wird. Daraufhin zieht die Mutter mit den beiden Söhnen nach Algir. Sie verdient den Lebensunterhalt als Fabrikarbeiterin und Putzfrau. Im Jahre 1930 macht A.C. Abitur am Gymnasium. Zu dieser Zeit erkrankt er an Tuberkulose. Es folgen Aufenthalte im Sanatorium. 1932 Beginn des Studiums der Philosophie. Wegen seiner Erkrankung wird er nicht zum Staatsexamen zugelassen. Das bedeutete das Aus seiner Karriere als Lehrer. 1940/41 geht er zusammen mit Francine Faure, seiner Frau, nach Paris und arbeitet als Reporter für den "Paris Soir". 1942 ist der Süden Frankreichs von den Deutschen besetzt. Camus wird Mitglied der Widerstandsgruppe "Combat". In diesem Jahr erscheint "Der Fremde" - Camus ist da 29. 1957 erhält Camus den Literaturnobelpreis für seine "bedeutende literarische Schöpfung, die mit klarsichtigem Ernst die Probleme des menschlichen Gewissens in unserer Zeit beleuchtet".(HIER: seine Rede).
Am 04. Januar 1960 setzt sich Albert Camus in sein Auto. Der Unfall geschieht in der Nähe von La Chapelle Champigny. Dort stirbt Camus - mit 46 Jahren.


Erster Satz:
Heute ist Mama gestorben.


Kurze Zusammenfassung:
Durch absurde und zufällige Umstände erschießt ein junger Franzose namens Meursault einen namenlosen, arabischen Mann. Der erste Teil des Buches, aus Meursaults Ich-Perspektive erzählt, schildert in kurzen prägnanten Sätzen mit sachlicher Distanz sein Leben und wie es zu dieser "Begebenheit"/Tat kam. Der zweite Teil handelt von der Zeit während des Prozesses, des Gefängnisaufenthalts und Meursaults Draufschau des Geschehenen. 


Zitate aus dem Buch:


Unser Fazit:
Ein großartig geschriebenes Buch. Voller Symbole und Motive der Existenzphilosophie. Camus sagte mal "Wahre Künstler sollten verstehen und nicht richten." Nun, wir haben uns bemüht.


Die Vorschläge zum nächsten Treffen am 
04. Oktober um c.t. 19:00:

U.J.

S.B.

J.K.

K.M.

P.P.

R.W.
(Mit Dank für diesen Hinweis an D.E. - Daoud gibt dem erschossenen, identitätslosen Mann in "Der Fremde" einen Namen, indem er den Bruder des Toten erzählen lässt)

A.B.

AND THE WINNER IS: 

JAMES BALDWIN - NACH DER FLUT DAS FEUER