6.6.16

WINDSCHIEF B41

Im Magazin RollingStone schloss Maik Brüggemeyer seine Rezension über Donald Antrims DAS SMARAGDENE LICHT IN DER LUFT mit diesem Satz: "Antrim entdecken heißt, einen neuen Blick auf die Welt finden." 
Ehrlich, wir haben ihn gesucht, sind aber nicht fündig geworden. Bis auf die letzte Geschichte. Da blitzt aus der tiefen Finsternis gleißendes Licht an die Oberfläche. Der Rest ist alles andere als neu. Vielmehr ist er belanglos. Kaputte, leider unsympathische, mit psychotropen Substanzen vollgepumpte Charaktere, die sich in der Stadt, die niemals schläft durch das Leben wasauchimmern. Wir haben das schon besser gelesen. Nun ja, aber J. Eugenides, R. Ford und J. Franzen sparen nicht mit Lobpreisungen und sehen in Antrim einen Meister der Erzählkunst. Auch uns hätte es bestimmt mehr interessiert, wenn die Figuren kontrastreicher wären und die Sprache besser. Aber nur über irgendwelche vom Leben angesengten Großstädter zu lesen - befanden wir als Zeitverschwendung. Schade, dass wir uns bei diesem Treffen so einig waren, denn zu gerne hätten wir eine andere Meinung gehört. 

Der Vorschlag(M.Sch.)und gleichzeitig das Buch zum 01. Juli

Zeit: 19:00 

Ort: noch unbekannt




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