10.9.07

War doch nicht alles schlimm - damals.

Nun, was Frau Herman gesagt hat, kann man hier und hier und auch bestimmt noch woanders in der Presse nachlesen. Deswegen habe ich mir erlaubt nur die Presseerklärung zum Thema des Pendo Verlags zu veröffentlichen. Die Tatsache, dass der Verlag sich solidarisch gibt und behauptet, dass alles wieder mal ein Mis(t)sverständnis sein soll und die ach-so-blauäugige Autorin es ja doch nicht so gemeint hat, lässt mich an ein Zitat denken, das ich ein wenig verändert habe: Herr vergib ihnen nicht, denn sie wissen genau, was sie tun.
Und überhaupt - wie kann man da noch von einem Missverständnis sprechen, denn diesen sich ähnelnden Mutti-und-Kind-Mist gibt sie ja nicht zum ersten Mal wider? Wann wird Frau Herman den Vorschlag unterbreiten, dass man Frauen mit einem gebärfreudigen Becken und ab 5 Kinder mit einer Art Prämie, Medaillen sind ja nicht mehr so verbreitet, belohnen soll?



Presseerklärung zum Thema wurde kopiert (samt der Fehler)


    10.09.2007

    "Der Pendo-Verlag mit allen seinen Mitarbeitern bedauert zutiefst die Missverständnisse, die sich im Anschluss an eine Pressekonferenz ergaben, in der unsere Autorin Eva Herman ihr neues Buch Das Prinzip Arche Noah. Warum wir die Familie retten müssen vorstellte. Dieses Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die dringend notwendige Rückbesinnung auf Werte, wie sie in der Familie gelebt werden: Liebe, Verantwortung, Gemeinsinn. Es ist eine engagierte Reflexion über gesellschaftliche Missstände, die uns alle angehen. Nie ist es die Absicht des Verlags oder der Autorin gewesen, in irgendeiner Weise die Ideologie des Nazi-Regimes zu verharmlosen oder sogar gutzuheißen. Schlagzeilen wie „Eva Herman lobt Hitlers Familienpolitik“ sind daher irreführend und entsprechen absolut nicht der Intention von Autorin und Verlag. Im Gegenteil: Ausdrücklich stellen wir fest, dass wir gegen Rassismus, Rechtsradikalismus und jede Art der Diskriminierung Stellung beziehen. Sowohl Eva Herman als auch der Pendo-Verlag wehren sich daher gegen tendenziöse Berichterstattungen, die Frau Herman fälschlicherweise in den Kontext von Hitler-Sympathisanten rücken. Wir fordern eindringlich dazu auf, sich mit den Inhalten des Buchs differenziert auseinander zu setzen, statt bei Vorverurteilungen stehen zu bleiben."

Eine Bemerkung zum Schluß: wie bitte kann man sich mit diesem Mist, differenziert auseinandersetzen?

P.S. etwas gutes hat es doch gehabt. Der NDR hat reagiert und wir werden Frau Herman im Fernsehen nicht mehr angucken müssen. Wenigstens das bleibt uns erspart.