4.8.08

Samstag war MoMa-Tag

Hier eine kleine Dame mit großem Interesse.














Es war Samstag. Ich rief den CarService an. Über mir der Himmel - schwarz. Das Auto das kam- schwarz. Wir fuhren los. Es fing zu regnen an. Ich fuhr mit dem südamerikanischen Fahrer über die Manhattan Bridge und aus den Boxen sang Manu Chao Clandestino. Der Fahrer nahm eine Videokamera von der Vorderablage und filmte unsere Fahrt im Regen nach Manhattan. Hinten sitzend und singend - ich, vorne singend - der Fahrer. Er fuhr mich vor die Tür. 
"Hasta luego!" 
"Hasta pronto! Gracias!"

MoMa - die Schlange eeeeeewig lang. Ein Ticket 20 $. Später und das Ticket in der Hand nach den Anstehstrapazen erst in das Café im zweiten Stock. Hier im MoMa ist die ganze Welt anwesend. Die Welt, die es sich leisten kann. Interessanten Menschen. Einige Reinhardts angesehen, Rothkos Farben eingeatmet und vor allem Menschen. Wer es liebt Menschen zu beobachten, sollte sich hier in den Garten setzen. Das letzte Mal das ich das Gefühl hatte mit allen anderen Menschen verbunden zu sein, war im buddhistischen Kloster und jetzt am Samstag im MoMa. Ich werde mich wohl öfter in diesen Garten setzen, meinen Gedanken nachhängen und - Menschen beobachten. Mädchen mit grünen Haaren, alte Männer, die den Mädchen nachschauen und die Mädchen, die wiederum das Nachsehen haben. Familien mit seltsam aussehenden Kindern, die etwas ganz besonderes in sich tragen und bunte, verrückte, strahlende Menschen. 
I love MoMa