4.7.08

der 4te Juli











ist hier ein Feiertag und er wird ohrenbetäubend gefeiert. Unabhängigkeitstag. Aber der simulierte Krieg war bereits vor 10 Tagen losgegangen und hat mich jede Nacht aus dem Schlaf geknallt. Der Lärm ist der Leim, das Glia, der diese Stadt zusammen zu halten scheint. Überall surren die Klimaanlagen und hören sich an, wie riesige Insekten einer pseudozivilisierten Spezies. Die Polizei- und Krankenwagensirenen muss man erst gar nicht erwähnen, denn sie sind im Gehörgang eines New Yorkers implantiert. Keinen hier scheinen sie noch zu stören. Vom Hupen der Taxifahrer ganz zu schweigen. Es gibt Straßen, in denen ist das Draufdrücken verboten und wer dagegen verstößt, darf mit einer saftigen Strafe rechnen. Aber wer ein echter New Yorker, der schert sich doch um so'was nicht. Noise pollution.
Dauernd ist man umringt vom wabbernden, akustischen Brei und ist ihm ausgesetzt. Da ist doch so ein buntes Feuerwerk eine kleine Praline für die visuellen Sinne und man KRIEG-T auch noch was auf die Ohren ganz umsonst dazu.
das oben links ist ein GFAP